Guten Tag,

Ganz egal, ob wir in einer persönlichen Lebenskrise oder in einer globalen Krise sind, jede Krise ist für uns immer eine Herausforderung.
Eine Krise erkennen wir immer daran, dass Strukturen, die uns Stabilität gaben, auseinander bröckeln und keine Gültigkeit mehr haben, bis in seiner Zeit sich eine neue Ordnung wieder einstellt. Unser Gehirn liebt das "Kriseln" nicht wirklich und kommt in Stress. Das Gehirn will sich orientieren können und ein Licht am Ende des Tunnels sehen. In einer globalen Krise, wie wir sie seit längerem, ausgelöst durch das Coronavirus, erleben, wird jeder von uns herausgefordert, früher oder später neue Antworten auf existentielle Fragen zu finden: Wer bin ich? Wie denke ich? Wie fühle ich? Was ist wirklich wichtig? Was ist Wahrheit? Sind wir bereit, uns solche Fragen zu stellen, so dürfen wir auch wissen, dass wir die Antwort in uns finden.

Der Gewinn einer solchen Veränderung ist, dass wir genau diesem Prozess als Menschen nicht davon springen können. Eine globale Krise will eine globale Entwicklung. Sie geht uns alle an, wir sind mitten drin und müssen da durch.

Nein, ich sage nicht, dass das nur angenehm ist. Insbesondere weil in diesem Wandlungsprozess oder Geburtsprozess, wie ich ihn gerne nenne, sich auch unsere Schatten zeigen und integriert werden wollen. Und immer dann, wenn es eng wird, zeigt sich zuerst unser ganzes Spektrum an Ablenkungsstrategien, wie z. B. Empörung, Schuldzuweisung, Besserwisserei, Verleugnung, Angst schüren, Euphorie, Flucht in Verschwörungstheorien und vieles mehr.

Es ist gut, persönliche Schattenarbeit zu machen, um zu erkennen, wo wir uns selbst während diesem Prozess im Wege stehen. Wer sich anmasst, die Wahrheit in diesem Prozess für uns und diese Welt bereits zu kennen, liegt falsch. Wir wissen es noch nicht! Genauso wenig, wie ein Baby während einer Geburt noch nicht weiss, wie es wohl sein wird, wenn es auf der Welt ist.

Kann sein, dass Sie sich jetzt vielleicht fragen, was kann ich denn tun? Einfach nur immer abwarten, das Gefühl der Ohnmacht spüren und einfach die Regeln befolgen? Nein, natürlich nicht. Ich sehe diese Zeit für uns als einen Reifetest. Wir haben gerade jetzt die Möglichkeit, uns in inneren Haltungen zu üben. In Zeiten, wo alles rund läuft, machen wir es ja meist nicht freiwillig.

 Wir können täglich üben, uns in gute Frequenzen wie Mitgefühl, Respekt, Hingabe und Dankbarkeit zu bringen
Unsicherheit im Aussen auszuhalten und Sicherheit im Innen zu finden
Uns täglich die richtigen Fragen zu stellen
Unsere menschlichen Verbindungen zu halten
Unsere wichtigen Absichten zu kultivieren und zu manifestieren
Unsere inneren Werte zu leben
Unseren eigenen Schatten nach Hause zu holen und vieles mehr.
 
Das Gute daran ist, dass vielen von uns dafür die Zeit geschenkt ist und persönlich bin ich immer wieder zu tiefst dankbar, wieviel Fülle und Kreativität ich in dieser Zeit spühren und erleben darf.
 
Ihr seht unten mein Video, wo Ihr Inspirationen und Begleitung durch diese Zeit findet.
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