Liebe Leser/Innen des Inspirationsletters,

Soeben verbrachte ich ein paar Tage in freier Natur. Ich liebe es und erfahre immer wieder, wie die direkte Verbindung zur Natur mich tief in meiner Seele nährt und erfüllt. Ich möchte dieser Fülle, die in der Natur allgegenwärtig ist und somit auch in jedem von uns, ein paar Gedanken widmen.

Sind wir im Füllebewusstsein, so spüren wir, dass wir alles was wir brauchen in uns haben.
Oft bewegen wir uns allerdings im Mangelbewusstsein, und das führt dazu, dass wir meinen, dass uns etwas fehlt. Vielleicht fragt Ihr Euch, aber wie können wir uns denn orientieren, in welchem Zustand wir uns gerade befinden? Es ist ganz einfach: im Mangelbewusstsein sind wir unglücklich, im Füllebewusstsein hingegen fühlen wir uns glücklich!
 
Tief in uns tragen wir ein kulturelles Erbe: wir sind geprägt von Mangel, Leid, Krieg und Kampf. Und obwohl diese Phasen unserer Geschichte tief in die Vergangenheit reicht, trägt jede Generation diese Prägung weiter. Diese Informationen sind in unserer Zellstruktur, unserer DNA einprogrammiert. Eine neuere Form der Zellbiologie (Epigenetik), beschreibt das sehr genau, indem sie sagt, dass der Mensch viel weniger durch die Gene gesteuert ist, sondern viel mehr durch die Umwelt. Das bedeutet, dass wir unsere Prägungen durch unsere Eltern, Großeltern, Lehrer, Freunde, die Medien usw. erfahren haben.
 
Kennen wir das nicht alle, dass unser Ego uns immer wieder sagt: «ich kann jetzt nichts mehr geben, jetzt muss ich mal was erhalten». Wir erfahren dann jeweils prompt, dass es auf diese Weise nicht wirklich funktioniert.

Da gibt es welche, die sind immer am Nehmen, weil ihnen der Zugang zu ihrer Quelle der Fülle verloren gegangen ist. Sie bewegen sich konstant im Mangel und somit in der Abhängigkeit gegenüber Menschen, Drogen, oder gegenüber einem Essverhalten usw.
Und da gibt es welche, die sind immer am Geben, ohne zu spüren, dass sie sich selber genau so nähren müssen.

Die Balance liegt in der Verantwortung von Geben und Nehmen und in dem Bewusstsein, dass alles in uns angelegt ist. Wir müssen nicht danach suchen, wir können es in uns finden. Und das Gute daran ist, dass es viel einfacher ist, als wir denken. Sobald wir beginnen, in unserer Fülle zu leben, stärken wir automatisch unser Füllebewusstsein. Vielleicht mögt Ihr heute jemandem mal ein aufrichtiges, ich meine ein wirklich aufrichtiges Kompliment machen. Jeder wird sich daran erfreuen! Sage jedem Menschen der dir wichtig ist z.B. «ich wollte dir schon immer mal sagen…..» und schau, was passiert.

Brechen wir den Bann mal genau in dem Moment, wo wir denken, dass wir jetzt z.B. Freundlichkeit brauchen. So lasst uns den Blick gegenüber Menschen, die uns begegnen, mit einer Geste von Freundlichkeit heben. Helfen wir jemandem über die Strasse, bieten wir jemendem den Platz zum Sitzen an, fragen wir mal den andern, was kann ich heute für dich tun? Wenn wir beginnen, Freundlichkeit zu leben, werden wir sehen, dass der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind und es ist so heilsam, gerade wenn wir meinen, wir haben nichts, jemandem etwas zu geben. Genau das macht den grossen Unterschied. Aus der Fülle zu leben, erfüllt uns!
 
Durch die Tiefenentspannung in meinem Podcast wünsche ich Euch ein persönliches Einsinken in die Frequenz der Fülle. Viel Freude!

Ein Video Inspirationen im Juli 21 findet Ihr unten.

Für persönliche Anliegen und Prozessbegleitung bin ich gerne für Sie da. 
 
In tiefer Verbundenheit
 
Dora Sicher

Juni 2021

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